09.11.2022

Rückblick München

Der Tag in München fing für uns zunächst ernüchternd an. Unsere beiden Zweijährigen, Stall Schmeer’s DONUM FELIX und Susanne Ottofülling‘s WOLGA machten im Führring einen sehr guten Eindruck und auch das gesamte Procedere sehr gut mit, doch im Rennen fanden beide keinen wirklichen Weg nach vorn. Und so passierte DONUM FELIX WOLGA an der 300 Meter Marke, doch lagen beide Pferde damit am Ende nur auf dem 6 und 7 Platz deutlich distanziert von den vorderen Pferden. Ein bisschen mehr hatten wir uns schon erhofft. Es mag sein, dass beide diesen schweren Boden nicht bevorzugen.

Sehr zufrieden nach sehr kurzem Abstand zum letzten Rennen waren wir mit Stall Schmeer’s DONNA FLORENTINA. Die Umstellung auf weitere Distanz und auch die Taktik ist aufgegangen, die Stute wurde bewusst defensiv geritten und fand dann zum Schluss auch noch einen Gang höher. Der fünfte Platz geht in Ordnung.

Lou van Mulken‘ s VAISSEAU FANTOME galoppierte für‘s Auge nichtmal so schön wie sonst, die schwere Bahn war auch für ihn nichts, trotzdem konnte er wieder einmal eine Schippe drauflegen und gewann sein drittes Rennen in Folge. Man ist dazu geneigt einen Kniefall vor diesem wunderschönen Pferd zu machen, der es fertig bringt, seinen Job mit sechs Jahren als Anfänger mit einem Eifer und mit einer Intelligenz zu bewältigen, die einen fast sprachlos zurücklässt!

Gestüt Paschberg’s QUELINDA hätten wir diesen Start im nachhinein ersparen sollen, denn es war früh abzusehen, dass die Stute förmlich stecken blieb. War der Boden beim letzten Renntag schon sehr weich, so zog er dieses Mal eher, das mögen halt nicht alle. Aber hinterher ist man immer schlauer.