Einen schönen Erfolg feierte Gestüt Paschberg's Quelinda, die ihre Pause seit Mai genutzt hat und in diesem Ausgleich III auf ganzer Linie überzeugen konnte. Nachdem ihr Bauyrzhan Murzabayev einen optimalen Rennverlauf servierte, packte die Stute gut 400 Meter vor der Linie an und stellt dabei innerhalb von wenigen Galoppsprüngen die Weichen auf Sieg. In der Distanz hatte sie immer weitere Reserven und wurde dann nur noch in Schwung gehalten. Die Holy Roman Emperor-Tochter sollte für die Zukunft noch etwas im Tank haben.

The Riot lief das erwartet gute Rennen und belohnte sich mit einem starken Ehrenplatz. In einer sehr unruhig gelaufenen Prüfung lag der Wallach immer an vierter Position und ließ sich wie gewohnt sehr früh 'reiten'. Dass das bei ihm aber kein negativer Aspekt ist, zeigte er auch in Hoppegarten, denn er galoppierte immer weiter und wie er auf den letzten Metern noch schnell wurde, hat uns gut gefallen. Der zweite Sieg seiner Karriere sollte eigentlich nur eine Frage der Zeit sein. Kompliment auch an Maxim Pecheur, der die Order sehr gut umgesetzt hat.

Naraja lief in einem sehr gut besetzten Rennen mehr als anständig und war als 5. gar nicht weit zurück. Auf der 'Geraden Bahn' mit ihren vielen Bodenwellen machte sie allerdings einige Fehler und das könnte eine etwas bessere Platzierung gekostet haben. Sie präsentierte sich aber deutlich entspannter und abgeklärter und wird ihrem Besitzer, dem Gestüt Park Wiedingen, noch viel Spaß bereiten.

Deutlich unter Wert geschlagen war Susanne Ottofülling's Münchhausen, der in der Zielgeraden quasi über den 'Haufen' geritten wurde und so die Balance verlor. Das er am Ende nur 6. wurde, sollte man ihm aufgrund dieses Vorfalls nicht zu hart ankreiden, denn er gab sich dennoch nicht geschlagen und zeigte viel 'Herz'.