• Sovereign State siegt
    unter Adrie de Vries

17.06.2020

Nachschau München

Gleich zum Auftakt des Tages gab es einen überlegenen Sieg von Stall Mandarins Sovereign State, der unter Adrie de Vries seinen vier Gegnern nicht den Hauch einer Chance ließ. Dieses Rennen war nicht übermäßig stark besetzt, doch wollten wir es dem Dreijährigen nun so leicht wie möglich machen, damit er endlich sein erstes Rennen gewinnen konnte. In Zukunft werden wir ihn wieder auf besserer Ebene an den Start bringen.

Sehr überzeugt hat uns bei seinem dritten Platz Lucky In The Sky. Der Silver Frost-Sohn absolvierte hier ja sein Lebensdebüt und wirkte dafür schon erstaunlich reif. Mit Beginn der langen Münchener Zielgeraden war er schon in vorderster Linie zu sehen und kämpfte dann bis zum Ziel tapfer weiter. Nach diesem Eindruck wird der talentierte Hengst nicht mehr lange sieglos bleiben.

Mal wieder Zweiter - So könnte das kurze und knappe Fazit bei bei UNIA Racings Turftiger lauten. Gegen den Sieger, der in Baden-Baden noch hinter ihm war, hatte er nun keine Chance, sicherte sich aber noch das zweite Geld. Er brauchte diesmal etwas länger, um den nächsten Gang zu finden und Adrie de Vries musste ihn auch erst mächtig überzeugen, zwischen zwei anderen Pferden hindurch zu gehen. Dennoch sind wir mit diesem Laufen nicht unzufrieden, zumal er wieder Geld verdient hat.

Im Münchener Derby-Trial, einem Listenrennen über 2200 Meter, kam Soul Dancer an den Start. Auf dem sehr weichen Geläuf belegte er im Ziel den vierten Platz. Ein bisschen überrascht waren wir, dass der Hengst so deutlich hinter Atiaro über die Linie kam, den er in Baden-Baden noch locker im Griff hatte. Da das Derby für ihn sowieso nicht zur Debatte stand, werden wir uns nun ganz in Ruhe überlegen, wie wir mit ihm weitermachen.

Etwas mehr hatten wir uns eigentlich vom Voodoo Speed erwartet, die trotz gutem Rennverlaufs am Ende nur Fünfte wurde. Vielleicht war der ganz weiche Boden auch nicht 100% optimal, doch ließ sie in der Zielgeraden auch ein bisschen Kampfgeist vermissen. Auf Dauer sollte sie aber das eine oder andere Rennen gewinnen und die Marke wird natürlich auch immer günstiger.

Gefreut haben wir uns über den Ehrenplatz von Petit Demon, der die erwartete Steigerung zeigte und von der Spitze aus ein tolles Rennen lief. Der Sieger scheint in einer anderen Straße zu wohnen und so können wir mit diesem Ergebnis sehr gut leben. Adrie de Vries war von diesem Laufen ebenfalls sehr angetan und konnte uns ein positives Feedback geben.