Seine Form aus dem letzten Jahr stand schon vor dem gestrigen Rennen in einem ganz anderen Licht und so waren wir, obwohl er in diesem Jahr noch nicht am Ablauf war, sehr optimistisch, das UNIA Racing´s Soul Dancer eine Siegchance haben musste. Die Art und Weise des Erfolges war dann aber so beeindruckend, das auch Adrie de Vries ins schwärmen kam. Nach dieser Vorstellung scheint der Wiener Walzer-Sohn eine gute Zukunft vor sich zu haben.

Einen zweiten Platz gab es zum Auftakt des Tages für Stall Mandarins Sovereign State zu verbuchen. In der Vorschau sprachen wir bereits, das wohl nur Thorin ein Gegner für den Dreijährigen sein kann und genau so war es dann auch. Der Rennverlauf in der Zielgeraden machte uns einen Strich durch die Rechnung, doch unzufrieden waren wir dennoch nicht.

Sigismund belegte in einem vollen Feld den siebten Platz und lief die letzte Form aus. Wir hatten uns zwar einen Tick mehr ausgrechnet, aber dennoch lief er nicht schlecht. Er hat aber gezeigt, das er in diese Klasse gehört und sich im laufe des Jahres eine solche Prüfung sichern kann.

High Seas und Neottia liefen in einem Ausgleich IV. High Seas machte ganz innen an den Rails noch viel Boden gut und war im Ziel als 6. gar nicht weit zurück. Eine Prämie gab es dafür zwar nicht mehr, aber darauf lässt sich aufbauen. Neottia hingegen enttäuschte auf ganzer Linie und Adrie de Vries konnte die Stute nie wirklich 'loslassen'. Wir werden uns jetzt gemeinsam mit dem Besitz, dem Gestüt Niederrhein, überlegen, was wir mit der Stute in Zukunft machen werden.

Aktuell haben wir noch keine richtige Erklärung für das schwache Laufen von Caro Player. Nach einem optimalen Rennverlauf war er im Einlauf innerhalb weniger Galoppsprünge geschlagen und konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Wir werden ihn durchchecken und der Ursache auf den Grund gehen.