05.05.2020

Vorschau Hannover

Den Anfang macht Mc Queen im Sprintpreis über 1300 Meter. Wir haben mit Startplatz sechs eine gute Box erwischt und da viele Pferde am Start sind, die offensiv geritten werden, sollte es auch viel Tempo geben. Das spielt unserem Wallach natürlich in die Karten und in Hannover ist er bei beiden Auftritten sehr gut gelaufen. Adrie de Vries sitzt natürlich im Sattel.

In einem Rennen für sieglosen Pferde über 2000 Meter satteln wir Stall Cloverleafs Sweet Author. Nach seinem tollen Debüt auf der Heimatbahn sind wir mit großen Hoffnungen nach Köln gefahren, doch sprang dort am Ende nur ein 4. Platz heraus. Wir haben ihn danach untersucht und dadurch auch eine Erklärung für das Laufen. Über Winter hat er sich richtig gemacht und auch wenn wir hier auf zum Teil sehr gute Pferde treffen, so sind wir durchaus optimistisch.

Ohne Pause geht es im 4. Rennen des Tages gleich weiter. Stall Mandarins Vive En Liberte kommt über die englische Meile an den Start und sollte im Endkampf zu finden sein. Schon beim ersten Lebensdebüt in Hamburg lief sie sehr gut. Danach unterlag sie etwas unglücklich in Baden-Baden, wo sie lange wie die Siegerin aussah. Die Form aus der Winterkönigin kann man komplett streichen, denn dort haben wir nicht die wahre Vive En Liberte gesehen. Sie hat sehr gut gearbeitet und wird hier eine tragende Rolle spielen.

Das zweite Listenrennen ist die Hannoversche Stutenmeile und hier schwingt sich Anna van den Troost in den Sattel von Freedom Rising. Das letzte Jahr konnte für die Vierjährige gar nicht besser enden, denn sie gewann in Chantilly auf der dortigen Sandbahn. Wir gehen zwar in der Distanz etwas zurück, doch sollte das gar kein Problem sein. Axana wird nur schwer zu schlagen sein, doch dahinter wollen wir dann eigentlich schon ganz gern auftauchen.

Ein Ausgleich III haben wir uns für Gestüt Weiherwiesens Could und Gestüt Niederrheins Neottia ausgesucht, die hier mit der berühmten Briefmarke an den Start kommen wird. Auf der Heimatbahn lief sie zum Jahresabschluss nicht wie erwartet und enttäuschte uns dabei schon etwas. Dies gilt es nun zu korrigieren, doch glauben wir, dass dies auf der heutigen Distanz sehr gut möglich ist. Anna van den Troost genießt auch hier unser vollstes Vertrauen. Cloud hingegen wird von Adrie de Vries geritten und sollte eine erste Siegchance haben. Der Senior im Stall bescherte uns im Februar einen außergewöhnlichen Erfolg in St. Moritz und lief auch danach in Chantilly viel besser als es die Platzierung zum Ausdruck bringt. Bei ihm hängt natürlich viel vom Rennverlauf ab, denn er kann tollen Speed entwickeln. Dafür braucht er aber in der Zielgeraden auch Platz, um diesen entfalten zu können.