11.10.2020

Vorschau Sonntag

In Köln müssen wir bis zum letzten Rennen des Tages warten, bis es für uns besonders interessant wird. Das Familienpferd der Mathony's, High Seas, kommt unter Amina in einem Ausgleich IV an den Ablauf. Nachdem sie hier am letzten Renntag in toller Manier gewinnen konnte, sind die Anforderungen natürlich gestiegen. Die Stute gewann aber so überzeugend, sodass wird denken, das sie erneut eine tragende Rolle spielen kann. Die Startbox ist gut und wir hoffen auf einen guten Rennverlauf.

Im Süden, genauer gesagt in München, wo die Trainerin auch persönlich vor Ort ist, haben wir gleich vier Pferde am Start und die Erwartungen sind zum Teil sehr groß.

In der Auftaktprüfung wird Stall Mandarin's Coriolan zum ersten Mal in einem Handicap starten und die Experten sehen ihn hier sogar in der Favoritenrolle. Nachdem er kastriert wurde, lief er in Hannover deutlich verbessert und die Form wurde danach mehrfach stark aufgewertet. Zu Hause macht er einen sehr frischen und guten Eindruck und er sollte sich hier von sehr guter Seite präsentieren.

Weiter geht es im 3. Rennen des Tages und hier werden wir Nadar für das Gestüt Niederrhein satteln. Er hat eine Nennung für das Derby und für ihr ist es so etwas wie eine Standortbestimmung. Auf weicher Bahn hat er zu Hause gut gearbeitet und dennoch könnte er diesen Start noch benötigen. Der Protectionist-Sohn soll hier viel lernen, denn der Fokus mit ihm liegt klar auf dem nächsten Jahr, auch wenn er noch eine Nennung für das Auktionsrennen hier in München hat, in dem er auch noch laufen könnte, wenn er uns hier überzeugt.

Nada mas ist zwar immer noch sieglos, aber so richtig glücklich agierte die Stute bei ihren letzten Starts nicht. In Baden-Baden war sie unter Wert geschlagen, denn der Rennverlauf war nicht wirklick optimal. Auch beim dritten Platz in Düsseldorf war mehr drin, wobei die Stute auch dort sehr gut gelaufen ist. Die heutige Aufgabe sieht aber schon einfacher aus und wenn sie mit dem zu erwartenden Boden keine Probleme hat, dann sollte heute der berühmte Knoten endlich platzen.

Wer unsere Vorschau für sein Lebensdebüt in Düsseldorf gelesen hat, der konnte damals schon erkennen, dass die Trainerin große Stücke von Lycaon hält und dieser konnte auf dem Grafenberg als Zweiter eigentlich nicht besser laufen. Er unterlag an diesem Tag nur Sir Polski und dieser war danach Vierter im österreichischen Derby. Ein solches Kaliber ist hier wohl nicht am Start und so sind wir sehr guter Dinge, das es hier mit seinem ersten Sieg klappen kann.