Am Samstag hatten wir mit Gabi und Marc Rühl's Monroe nur eine Starterin, aber diese erfüllte unsere Erwartungen voll und ganz. Nachdem sie in der vergangenen Woche noch in Düsseldorf siegreich war und es auf diesen weiten Distanzen nicht viel Auswahl gibt, entschieden wir uns dazu, sie in Baden-Baden direkt wieder an den Ablauf zu bringen. Nach einem wirklich optimalen Rennverlauf, auch Dank eines tollen Rittes von Anna van den Troost, war die Dreijährige erneut nicht zu bezwingen. Die Adlerflug-Tochter hat sich im Handicap nun richtig gefunden und der Sieg sah eigentlich nach noch etwas mehr aus. Aber keine Sorge, wir backen weiter kleine Brötchen und gehen nicht, wie es Thorsten Castle im Interview fragte, in das St. Leger oder den Melbourne Cup.

Der Sonntag lief leider nicht ganz wie erwartet. Bei Lucky in the Sky hatten wir mit einem Sieg gerechnet, doch leider lief im Rennen vieles nicht nach Wunsch. Nach dem Start noch im Vorderfeld zu sehen, fand sich der Dreijährige im Schlussbogen auf einmal im hinteren Teil des Feldes wieder. Im Einlauf machte er zwar noch viel Boden gut, aber den Sieger konnte er nicht mehr einfangen.

Halima konnte die Eindrücke von zu Hause auch nicht ganz umsetzen, war als Siebte aber auch nicht wirklich weit geschlagen. Die Vierjährige enttäuscht uns zwar nie, aber so richtig gesteigert hat sie sich auch noch nicht. Wir werden bei ihr vielleicht mal etwas an der Distanz verändern und hoffen, das sie dann ihr ganzes Potenzial abrufen kann.

Mehr als ansprechend gelaufen ist Mc Queen in der Goldenen Peitsche - Auch wenn er nichts mit der Siegentscheidung zu tun hatte, so verdiente er als Fünfter noch Geld und das war ja bereits im Vorfeld unser Ziel. Mit ihm werden wir in naher Zukunft bestimmt auch wieder nach Frankreich gehen, denn dort gibt es einfach mehr Rennen auf seinen idealen Distanzen.