29.12.2019

Nachschau Mülheim

Schon am frühen Morgen erhielten wir die Nachricht, dass der für vier unser Pferde ausgewählte Jockey Bauyrzhan Murzabayev aufgrund einer Grippe nicht zur Verfügung steht und so mussten wir gleich für First of May, Suquamish, Neottia und Navalis einen neuen Reiter finden. Mit Andrasch Starke und Anna van den Troost hatten wir diese aber schnell gefunden und so gingen wir voller Hoffnungen in den Renntag.

Gleich zum Auftakt kam First of May als Favoritin an den Ablauf und verkaufte sich dabei sehr ansprechend. Am Ende wurde es dann zwar leider nur der dritte Platz, doch machte die Stute ihre Sache erneut sehr gut und Andrasch Starke war sehr angetan von der Zweijährigen. Sie wird im nächsten Jahr auf jeden Fall ihren Weg machen.

Eine sehr traurige Feststellung mussten wir nach dem 2. Rennen machen, denn Stall Mandarins Suquamish kam leider mit einer Verletzung aus dem Rennen, welche seine Rennkarriere beenden lässt. Wir werden uns jetzt in aller Ruhe auf die Suche nach einem tollen Platz für den sehr umgänglichen Wallach machen. Der dritten Rang spielte somit nur eine mehr als untergeordnete Rolle.

Neottias Laufen war viel zu schlecht als das es stimmen kann. Auch wenn es am Anfang vielleicht einen Tick zu viel Tempo gab, so schmiss sich die Stute dennoch sang- und klanglos weg und war schon mit Beginn des Schlußbogens geschlagen. Sie geht jetzt in die Winterpause und dann hoffen wir, das wir bei ihr in der neuen Saison noch einige Reserven aufdecken können.

Alatea zeigte im Preis der BBAG-Auktionen 2020 endlich mal einen guten Ansatz und kam dabei als als Fünfte über die Linie. Sie hielt an der Spitze sehr lange stand und das bestätigte uns, das sie auf solchen Distanzen wohl doch eher zu Hause ist.

Navalis verlor erst nach Auswertung der Zielfotografie den dritten Platz. Der Vierjährige lief aber ein richtig gutes Rennen und sollte relativ früh im nächsten Jahr endlich mal als Sieger das Geläuf verlassen.