01.11.2019

Nachschau Halle

Der Renntag am gestrigen Donnerstag ist den Verantwortlichen in Halle vollauf geglückt. Nach gut sechs Jahren Pause wurden nun zum ersten Mal wieder Rennen veranstaltet und sowohl das Geläuf als auch die Gebäude präsentierten sich in wirklich tollem Zustand.

Im BBAG Auktionsrennen rückte Freedom Rising mit Maxim Pecheur in die Boxen ein und wurde, obwohl wir im Vorfeld schon sehr optimistisch waren, am Wettmarkt schon etwas unterschätzt. Maxim beorderte die Stute direkt an die Spitze und dort galoppierte sie dann auch frisch und munter. Im Schlussbogen wuchs der Vorsprung auf gute 4-5 Längen an und man konnte denken, dass die Gegner uns gar nicht auf dem Zettel hatten.

Als es um den letzten Knick ging, konnte man den berühmten Sekt eigentlich schon öffnen, denn es sah nicht danach aus, als würde uns an diesem Tag noch jemand gefährlich werden können. Das Stichwort trifft nun aber leider auf die letzten 300 Meter zu, denn von einem auf den anderen Meter wich sie Stute Walzenbreite um Walzenbreite nach Außen und stand auf einmal regelrecht still. Das ganze ging so schnell, sodass Maxim nicht mal die Chance hatte, den Stock in die andere Hand zu nehmen.

Als dann die ersten beiden Gegner an uns vorbei waren, packte die Stute quasi aus dem Stillstand nochmal richtig gut an und belegte am Ende den 3. Platz. Das ganze hat uns natürlich den Sieg gekostet, doch hier kann man niemandem einen Vorwurf machen. Wir werden dem ganzen auf den Grund gehen und die Besitzer sollten auch im nächsten Jahr noch viel Freude mit Freedom Rising haben.

Unsere zweite Starterin an diesem Start, Alatea, konnte leider gar nicht an die im Training gezeigten Eindrücke anknüpfen und kam in diesem wirklich nicht zu stark besetzten Maiden-Rennen nur auf den siebten Platz. Schon in der Gegenseite konnte man erkennen, das es hier nichts zu holen gibt. Wir haben danach direkt mit der Besitzerin der Stute, Angelika Muntwyler, gesprochen und uns darauf verständigt, das wir der Fünfjährige noch eine Chance geben werden und mal mit der Distanz etwas anderes versuchen wollen.